Am Mittwoch, 15.03.2023, ging es in der Turnhalle 4 Stunden lang heiß her. Schon um 7 Uhr wirbelten fleißige Wesen durch das Gemäuer, um einen Parcour und mehrere Sprungstationen aufzubauen. Kurz nach halb 8 erfüllte das aufgeregte Geplapper von 68 kleinen und größeren Hüpferchen die Halle. Auf den 1. Pfiff standen alle perfekt in Linie. Wow! So schnell konnte Frau Ruff gar nicht ihr Handy aktivieren, um dieses seltene Ereignis festzuhalten. Also auf zur Wiederholung. Nach einer sportlichen und lauthalsen Begrüßung ging es auch schon los mit dem Erwärmungsparcour, den alle supi bewältigten. Emma, Michelle und Lynn-Lulu heizten allen Kindern und Erwachsenen mit ihrer (damals nannten wir es Popgymnastik) Gymnastik mit Musik ein.
Nun warteten der Bock und das Pferd (leider keine echten Tiere), der Kasten, ein Trampolin, 2 Hochsprunganlagen (1x für das junge Gemüse, 1x für die Draufgänger) sowie 21 ausrangierte Fahrradreifen auf Besuch. Jeder durfte sich „seine“ Station aussuchen und sich dort nach Belieben austoben. Jederzeit konnte gewechselt und ausprobiert werden. Die vom Kita- und Schulförderverein gesponsorte Musikanlage hatte reichlich Liedwünsche zu erfüllen und diese laut genug gegen den Jubel aus der Hochsprungecke ankämpfen zu lassen. Vor lauter Spaß vergaßen wir fast die Frühstückspause, die wir mit einer Stunde Verspätung dann doch noch machten. Da wir alle so begeistert vom Springverhalten unserer Heuhüpfer waren, verschoben wir den toll überlegten Stationsbetrieb, den die verantwortlichen Kinder bei nächster Gelegenheit durchführen werden. Schließlich wollten noch fast alle Kinder ihr Können am Sprunggerät ihrer Wahl vorführen. Den Anfang machte der Kasten, den es mittels Hocker oder Sprungbrett zu überwinden galt. Mensch, da haben wir tolleTalente, die beim Parcouring mitmachen könnten. Das Pferd, das an diesem Vormittag übrigens das erste Mal in die Turnhalle traben durfte, zeigte sich gar nicht so wild und eher geduldig. Echt toll, wie viele Reiter es im Laufe des Vormittags schafften, immer sicherer, besser und weiter auf ihm zu landen. Mutig ging es auch am kleinen Hochsprung zu, wo ein Gummimonster versuchte, die Hüpfis einzufangen. Na gut, es war nur Schlüppa-Gummi und damit nicht gar so gefährlich. Beim Bocksprung ging es über sagenhafte 1,30 m, entweder mit dem Federbrett oder dem normalen Sprungbrett. Sogar die Jüngsten versuchten ihn immer wieder zu bezwingen. Für manche Kinder ist unser Bock aber nur ein Böckchen. Leider können wir ihm die Beine nicht noch länger ziehen. Hannah, die eigentlich leichtfüßig diese Höhe über“steigt“, wollte sich erst gar nicht vor allen trauen, ließ sich aber letztlich doch von den Anfeuerungsrufen tragen und zeigen, was sie erreichen kann, wenn sie nur mutig genug ist, es zu zeigen. Bis zum Schluss mussten die verwegenen Hochspringer warten. Erst lag die Latte bei 90 cm. Von Runde zu Runde wurde sie um 5 cm angehoben. Fabian aus der Jahrgangsstufe 2 sprang sich in alle Herzen, als er auch 100 cm bewältigte. Damit kann er fast über sich selbst hinwegspringen. Unerschütterlich, teilweise sehr leichtfüßig, überstiegen und übersprangen dann Jungen und Mädchen der Jahrgangsstufen 4 bis 6 die Höhen. John aus Jahrgangsstufe 4 meisterte souverän die wahnsinnige Höhe von 120 cm, musste sich aber, zumindest für heute, den 125 cm geschlagen geben. Tosender Applaus war ihm dennoch sicher, wie allen anderen Kindern auch.
So viel Spaß und Anfeuerung, so viele heimliche Talente, die wie kleine und große Sprungfedern durch die Gegend hüpfen! Das schreit förmlich nach einer Wiederholung dieses Events.
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